Die Urlauberfamilie stürzte mit der Gondel 10 bis 12 Meter in die Tiefe, nachdem mehrere Bäume auf das Tragseil gefallen waren. Sachverständige sahen eine „Verkettung von mehreren ungünstigen, natürlichen Gegebenheiten.“ Einer der Bäume sei 28 Meter hoch gewesen und nicht direkt neben der Trasse gestanden, sondern gut 20 Meter entfernt. Als mögliche Erklärung für das Unglück wurde angeführt, dass die Bäume „aufgrund der Bodenbeschaffenheit ein relativ kleines Wurzelwerk mit geringer Eindringtiefe“ hatten und „auf wenig geklüftetem Felsuntergrund“ gestanden hätten.
Die Innsbrucker Staatsanwaltschaft hatte indes gleich nach dem Unfall ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Dies sei in so einem Fall jedoch üblich, betonte Staatsanwaltssprecher Hansjörg Mayr gegenüber der APA. Die Gutachten der von der Behörde beauftragten Sachverständigen waren noch ausständig.