„Dort sind die gespendeten Kleider vor Nässe und Schmutz geschützt“, betont Brigitte Hofmann, Koordinatorin der Caritas-Sammlung. „Das ist wichtig, damit sie sinnvoll weiterverwertet werden können.“ Hofmann bittet, die Kleidersäcke gut zu verschließen und nicht bis ganz an den Rand hin zu füllen, damit sie auch den Weitertransport gut überstehen und nicht aufplatzen.
Am Samstag werden die gefüllten Säcke aus den Pfarreien dann in den landesweit 50 Verladestellen in Lkw umgeladen und treten den Weg in die Sortierwerke der FWS-Group aus Bremen an. „Die Menge an gesammelten Kleidungsstücken übersteigt den Bedarf bei uns um ein Vielfaches“, sagt Caritas-Direktorin Beatrix Mairhofer. „Deshalb verkaufen wir die Kleider an eine kompetente Partnerfirma für den Gebrauchtkleidermarkt. Den Erlös setzen wir in unseren Diensten ein. Damit wird aus einer Sachspende eine Geldspende, mit der wir Menschen in Not in Südtirol helfen können.“
Mehrere Tausend Freiwillige
Der gute Zweck der Sammlung hat auch heuer wieder mehrere Tausend Freiwillige jeden Alters motiviert, mit anzupacken. Damit ist die Gebrauchtkleidersammlung auch die größte Freiwilligenaktion in Südtirol. „Viele der Helfer haben sich nach der pandemiebedingten Pause spontan bereit erklärt, wieder mitzumachen“, bedankt sich Mairhofer. „Und es haben sich auch viele neue Freiwillige gemeldet. Sonst wäre es gar nicht möglich, die Sammlung durchzuführen.“Wer noch gelbe Gebrauchtkleidersäcke braucht, kann sich an die eigene Pfarrei oder an die Caritas-Dienststellen in Bozen (Sparkassenstraße 1), in Bruneck (Paul von Sternbachstraße 6), Brixen (Bahnhofstraße 27A) und Meran (Rennweg 52) wenden. Für Fragen zur Sammlung hat die Caritas auch heuer wieder eine Hotline eingerichtet:
Unter der Rufnummer 0471/30 43 30 oder gebrauchtkleidersammlung@caritas.bz.it stehen die Mitarbeiter der Caritas zu Bürozeiten und am Tag der Sammlung für Auskünfte zur Verfügung.