Mittwoch, 26. Juni 2024

Gaisjochspitze: Wanderer stürzt 70 Meter in die Tiefe – tot

Auf der Gaisjochspitze in Meransen ist am Mittwochnachmittag ein österreichischer Wanderer (49) vor den Augen seiner Frau rund 70 Meter in die Tiefe gestürzt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Wegen des Nebels konnte der Notarzthubschrauber Pelikan 2 nicht sofort zum Verunglückten vordringen. - Foto: © Pelikan 2

Das österreichische Paar, das in einem Hotel in Vals übernachtete, war in der Früh zur Gaisjochspitze aufgebrochen. Beim Abstieg über den Südgrat kam es gegen 13.10 Uhr wenig unterhalb des Gipfels zur Tragödie: Der 49-jährige Wanderer rutschte aus und stürzte 70 Meter über felsiges Gelände in die Tiefe. Die Frau, die alles mitansehen musste, alarmierte die Rettungskräfte.

Sofort rückten der Notarzthubschrauber Pelikan 2 und die Bergrettung aus. Wegen des Nebels konnte der Hubschrauber aber nicht zum Verunglückten vordringen. 2 Bergretter machten sich deswegen zu Fuß auf den Weg.


Der Leichnam wurde mit der Seilwinde geborgen und dann ins Tal geflogen. - Foto: © Pelikan 2


Wanderer war auf der Stelle tot

Erst eine halbe Stunde später, als sich der Nebel auflöste, konnte der Notarzthubschrauber zum Gipfel fliegen. Er holte die Frau ab und barg dann den Leichnam des Mannes mit der Seilwinde. Wahrscheinlich war er nach dem Sturz auf der Stelle tot gewesen.

Die Frau steht unter Schock und wird derzeit von der Notfallseelsorge betreut.

Im Einsatz standen der Notarzthubschrauber Pelikan 2, die Bergrettung Vintl, die Bergrettung der Finanzpolizei Sterzing und die Notfallseelsorge.

stol

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