Samstag, 27. Juli 2024

Brennerautobahn mit einem Nettogewinn von 43 Millionen Euro

Die Brennerautobahn AG weist im ersten Halbjahr einen Nettogewinn von 43,31 Millionen Euro auf. 2,47 Milliarden Kilometer haben Leicht- und Schwerfahrzeuge entlang der A22 zwischen Jänner und Juni zurückgelegt – das ist ein Plus von 1,73 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023, heißt es in einer Mitteilung.

In den ersten 6 Monaten wurden heuer 31,84 Millionen Euro in die Sicherheit der Infrastruktur mit besonderem Augenmerk auf die Sanierung von Anlagen und Straßenbelägen investiert. (Archivbild) - Foto: © DLife/DA

Laut Geschäftsführer Diego Cattoni zeigt dies auch, wie notwenig neue Investitionen sind. Bereits kräftig investiert hat die Brennerautobahn-Gesellschaft in die Sicherheit, sagt Präsident Hartmann Reichhalter. In den ersten 6 Monaten wurden heuer 31,84 Millionen Euro in die Sicherheit der Infrastruktur mit besonderem Augenmerk auf die Sanierung von Anlagen und Straßenbelägen investiert, das entspricht einem Plus von 40 Prozent im Vergleich zu den ersten 6 Monaten 2023.

Der Bau des Kreisverkehrs bei Klausen sei bereits gestartet worden, der Bau der Lärmschutzwände in Schrambach beginne hingegen im Herbst, sagt Reichhalter. Und noch heuer werden die Arbeiten für die Lärmschutzwände in Freienfeld vergeben, kündigt der A22-Präsident an.

Pkw-Verkehr: + 2 Prozent


Laut den jüngsten Daten steige der Pkw-Verkehr zurzeit um 2 Prozent, der Lkw-Verkehr nehme hingegen derzeit um 1 Prozent zu – im Vergleich zu 2023, sagt Reichhalter. Die Wirtschaft in Deutschland erhole sich langsam, dies mache sich auch mit dem leichten Plus beim Lkw-Verkehr bemerkbar. Ursache für den leicht steigenden Pkw-Verkehr sei der Tourismus, nicht die Pendler, ist Reichhalter überzeugt.

Allerdings bedeute mehr Pkw-Verkehr nicht automatisch, dass auch der Tourismus ein Plus bei den Nächtigungen verzeichne. Denn wenn ein ausländischer Tourist für 2 Kurzurlaube 2-mal nach Italien reise statt nur einmal für einen längeren Ferienaufenthalt, dann verursache er den doppelten Verkehr, war dann aber in Summe womöglich weniger Tage im Lande.

hof

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