Auf den Videos der Überwachungskameras an den Außenwänden des Hauses des Bozner Unternehmer kann man 3 Personen beobachten.
Sie sind vermummt und gehen durch den Garten, bleiben kurz stehen, der letzte von ihnen länger, und beobachtet das Haus – er sucht dabei wohl nach der besten Stelle, um sich Zugang zum Gebäude zu verschaffen.
Einer der Verdächtigen hat eine Taschenlampe seitlich in seine Kapuze gesteckt – in einer weiteren Videosequenz sieht man diesen auch einen Gegenstand in der Hand halten.
Haus und Umgebung genau beobachtet, dann im toten Winkel zugeschlagen
Der eigentliche Einbruchsversuch wurde dann im toten Winkel der Überwachungskameras begangen – die Folgen waren dann aber noch sichtbar: Die Einbrecher hatten nämlich ein Loch in einen Türrahmen gebohrt und wohl mit einem Draht den Türgriff von innen betätigt haben.Die Vorgehensweise scheint dieselbe zu sein, mit der Einbrecher am vergangenen Mittwoch in das Haus von Roland Ausserhofer in Aufhofen bei Bruneck eindrangen: Sie hatten ein Loch in ein Fenster gebohrt, mit einem Draht den Griff betätigt und waren so in die Wohnung eingedrungen.
In der Folge kam es auch zu einer für das Opfer äußerst gefährlichen Begegnung mit den Einbrechern ( mehr dazu lesen Sie hier).
Alarmanlage schlug Täter in die Flucht
In Bozen schafften es die 3 Personen glücklicherweise nicht mehr ins Innere des Hauses. Durch das Öffnen der Tür lösten sie nämlich den Alarm aus – die Einbrecher zögerten nicht und ergriffen sofort die Flucht. In der Folge erstattete der Hauseigentümer Anzeige bei den Carabinieri.Ob die Täter von Einbruchsversuch und begangenem Einbruch in Verbindung miteinander stehen, ist noch unklar. Zumal mehrere Fälle von Einbrüchen bzw. Einbruchsversuchen in mehreren Landesteilen angezeigt wurden, führen derzeit gleich mehrere Polizeikräfte Ermittlungen zu besagten Fällen durch.