Bereits im Jahr 2003 war er angezeigt worden, weil er in einem Hotel die Rechnung geprellt hatte. 5 Jahre später war er hingegen des betrügerischen Bankrotts beschuldigt worden. Vor Gericht hatte er dann eine Vergleich abgeschlossen.
In den Folgejahren war der Süditaliener mehrfach wegen Betrugs an Privatpersonen und Unternehmen verurteilt worden: In mehreren Fällen soll er Waren auf Kredit gekauft und dann nie bezahlt haben. Auch an Tankstellen soll er ohne für den Treibstoff zu bezahlen einfach davongefahren sein. Schecks, die der Mann ausstellte, sollen in vielen Fällen nicht gedeckt gewesen sein. Außerdem werden ihm gefälschte Banküberweisungen und mehrere Diebstähle zur Last gelegt.
In den vergangenen Jahren hatte der Mann seine Spuren gekonnt verwischt, um den Gläubigern und den Ermittlern zu entgehen. Diese vermuteten, dass er sich ins Ausland abgesetzt habe. Am Donnerstag erreichte ihn allerdings der lange Arm der Justiz.
Als der Mann in die Büros der Gemeinde Brixen kam, um dort seine Identitätskarte zu erneuern, wurde er von einem Finanzpolizisten erkannt, was zu seiner Verhaftung führte. Ihm drohen nun bis zu 7,5 Jahre Haft.