Samstag, 10. August 2024

Bergsteiger stürzt am Mont Blanc in den Tod

Ein Bergsteiger ist bei einem Sturz auf dem Eccles-Pass im Mont-Blanc-Massiv ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich auf der italienischen Seite des Mont Blancs. Der leblose Körper wurde in einer Höhe von 3900 Metern am Rande des Freney-Gletschers geborgen.

Ein Helikopter beim Suchflug. - Foto: © APA/afp / DENIS CHARLET

Der alpine Rettungsdienst des norditalienischen Aostatals war mit einem Hubschrauber im Einsatz. Der Leichnam wurde in die Leichenhalle von Courmayeur gebracht, teilten die Rettungseinheiten am Samstag mit.

Die beiden Begleiter blieben unverletzt und wurden von der alpinen Rettung Entrèves, die den Vorfall untersucht, ins Tal gebracht, teilten die Behörden mit. Über die Herkunft des Todesopfers gab es vorerst keine Angaben.

Herabstürzendes Gletschereis am Mont Blanc: Ein Toter, 4 Verletzte

In den vergangenen Tagen haben sich wiederholt tödliche Unglücke am Mont Blanc ereignet. Beim Einsturz eines Teils eines Gletschers auf der französischen Seite des Mont-Blanc-Massivs war am Montag ein Mensch ums Leben gekommen. 4 weitere Personen wurden verletzt, eine von ihnen schwer. 7 weitere Bergsteiger konnten sich unverletzt retten ( STOL hat berichtet).

Der höchste Berg der Alpen

Der Mont Blanc ist wegen seiner Höhe von mehr als 4800 Metern den Wetterbedingungen extrem ausgesetzt. Immer wieder kommt es zu schweren Unglücken.

Blick auf den Mont Blanc. - Foto: © APA/AFP (Archiv) / OLIVIER CHASSIGNOLE



Der Mont Blanc an der Grenze zwischen Frankreich und Italien ist – laut aktuellen Berechnungen – mit 4805,59 Metern Höhe der höchste Berg der Alpen. Sowohl Frankreich als auch Italien haben Anteil an dem Berg, wobei der genaue Grenzverlauf seit langem umstritten ist.

apa/ansa

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