Ein weiterer Aufstieg war nicht mehr möglich, und der deutsche Bergsteiger sowie seine Partnerin aus Brasilien trauten sich nicht, den Abstieg zu wagen.
„Glücklicherweise setzten die beiden Alpinisten frühzeitig den Notruf ab, sodass die Bergung noch vor Einbruch der Dunkelheit durchgeführt werden konnte. Zudem waren sie gut ausgerüstet und konnten mit einer Lampe ihre Position gut signalisieren“, betonte Bergführer und Bergretter Patrick Baumgartner, der den Einsatz im Notarzthubschrauber leitete.
Gemeinsam mit den Freiwilligen des Bergrettungsdienstes Gröden wurden die beiden Alpinisten in 2 Anläufen mithilfe einer 85 Meter langen Seilwinde vom Notarzthubschrauber Aiut Alpin Dolomites gerettet. Sie wurden unverletzt, aber durchnässt und unterkühlt sicher ins Tal geflogen, wo sie von den Rettern des Bergrettungsdienstes Gröden weiter betreut wurden.