Freitag, 6. September 2024

Achtung! Betrüger wollen an Ihr Geld – Hierauf müssen Sie achten

In letzter Zeit häufen sich bei der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) wieder die Meldungen über Phishing-Betrugsversuche. Während sich Betrüger früher häufig als Kreditkartenanbieter oder Banken ausgaben, geben sie sich nun häufig als Zahlungsdienstleister PayPal aus, um an Bankdaten zu gelangen.

Während sich Betrüger früher häufig als Kreditkartenanbieter oder Banken ausgaben, geben sie sich nun häufig als Zahlungsdienstleister PayPal aus, um an Bankdaten zu gelangen. - Foto: © Shutterstock / shutterstock

Die Betrüger schrecken auch nicht davor zurück, sich als italienische Steuerbehörde (Agenzia delle Entrate) auszugeben, um an sensible Informationen zu kommen, wie die Behörde selbst in einer aktuellen Pressemitteilung warnt.

Das steht in der gefälschten Nachricht

In der gefälschten Nachricht wird der Empfänger dazu verleitet, auf einen Link zu klicken, der angeblich zu einem „Leitfaden zur Steuererklärung“ führt. Dieser soll sicherstellen, dass die Erklärung „den neuesten Vorschriften entspricht“.

Typisch für Phishing-Kampagnen wird dabei ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugt: so soll der Empfänger unter Druck gesetzt werden und möglichst sofort, ohne genauer darüber nachzudenken, auf den schädlichen Link klicken – in diesem Fall unter Androhung von „Sanktionen“ und „rechtlichen Konsequenzen“.

Klicken Sie nicht auf verdächtige Links

Die falsche Mitteilung fordert dazu auf, den Link anzuklicken, Änderungen vorzunehmen und die Steuererklärung bis zum 30. Oktober erneut einzureichen.

Sobald der Link angeklickt wird, erklärt die Steuerbehörde, wird der Nutzer auf eine betrügerische Website weitergeleitet, auf der persönliche Daten abgefragt werden, die dann vermutlich für zukünftige, gezielte Cyberangriffe verwendet werden.

Der Rat ist stets derselbe: Seien Sie wachsam, klicken Sie nicht auf verdächtige Links und geben Sie keinesfalls persönliche Informationen preis.

Die Agentur für Einnahmen stellt klar: „Diese Kommunikationsform steht in keinerlei Verbindung mit uns. Bei Zweifeln an der Echtheit einer Nachricht wird empfohlen, die Seite „Focus sul phishing“ zu besuchen – klicken Sie einfach hier – oder sich direkt an das zuständige regionale Büro zu wenden.“

stol

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